Oorja fügt sich in dieses Szenario ein: Die Stärke dieser Plattform liegt in der Anwendung eines hybriden Ansatzes, der die Vorteile der beiden oben beschriebenen Methoden nutzt und ihre Grenzen überwindet.
Oorja verwendet einen Ansatz, der auf einfachen und schnellen physikalischen Modellen basiert, die die Grundlage für den Algorithmus des machine learnings bilden, wodurch die Anzahl der für den ursprünglichen Datensatz benötigten Daten reduziert wird.
Oorja simuliert, prognostiziert und optimiert das Verhalten von Batterien, indem es verschiedene Leistungen analysiert, wie z. B. die erzeugte Strommenge, den "Kapazitäts-/Leistungsabfall", die Überhitzung während der Nutzung, Schnellladeprotokolle und damit verbundene Aspekte der Garantie.
Grundlage der Methodik ist ein Arbeitsablauf, der aus 7 Modulen besteht:
• Material: Definition des Materials
• Data: für die Verwendung von Machine Learning
• Design: zum Erstellen oder Importieren der zu optimierenden "Packgeometrie"
• Range: zur Vorhersage der Leistung in Abhängigkeit vom Batteriestrom
• Volt: zur Optimierung der Leistung (z.B. BoL: Begin of Life Leistung)
• Fade: zur Risikoanalyse, Analyse von Aspekten der Garantie, Analyse des "Kapazitäts-/Leistungsabfalls"
• Heat: thermische Analyse, Designoptimierung, um die Abstände zwischen den Zellen oder die Kühlung zu definieren
Hervorzuheben ist die äußerst "benutzerfreundliche" grafische Oberfläche von Oorja, die die Anwendung der komplexen Methodik extrem vereinfacht: Sie basiert auf der Verwendung eines "Assistenten", d.h. eines automatischen Systems, das den Benutzer Schritt für Schritt durch die Erstellung des Workflows führt.